MDMA (Ecstasy, XTC, Molly)

MDMA ist eine synthetische (künstlich hergestellte) Substanz. Sie hat eine anregende Wirkung und gehört somit zur Gruppe der Stimulanzien.
 

Risiken

Es können Kieferkrämpfe, Muskelzittern, Harnverhalt, Kopfschmerzen, Übelkeit/Brechreiz, erhöhter Puls und Blutdruck ausgelöst werden. Herz, Leber und Nieren werden besonders stark belastet.

Es besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Überhitzung, da die Körpertemperatur ansteigt und der Körper austrocknet. Es können Halluzinationen auftreten. Beim Abklingen der Wirkung oder an den Tagen danach können depressive Verstimmungen auftreten.

Nach nur einem Konsumerlebnis benötigt der Körper mindestens vier Wochen, um wieder zu regenerieren. Konsumierst Du mehrfach in diesem Zeitraum, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine bleibende Einschränkung des räumlichen Vorstellungsvermögens.

Abhängigkeit mit psychischen Symptomen kann sich entwickeln, besonders wenn immer in bestimmten Situationen (Partys, Ausgang) konsumiert wird und Feiern ohne Ecstasy nicht mehr möglich ist.

Es sind viele Pillen im Umlauf, die neben MDMA auch Speed oder andere – zum Teil unmittelbar gefährliche – Substanzen enthalten. Dazu kommt, dass die Menge an enthaltenem MDMA stark variiert und die Dosierung dadurch zur reinen Glückssache wird.

Methamphetamin (Crystal Meth)

Methamphetamin ist eine synthetisch hergestellte Substanz, sie wirkt anregend und gehört somit zur Gruppe der Stimulanzien.


Risiken

Als unerwünschte Nebenwirkungen kommt es zu verspannter Kiefermuskulatur, Mundtrockenheit, Temperaturanstieg, grossem Flüssigkeitsverlust, erhöhter Herzfrequenz, erhöhtem Blutdruck und Zittern am ganzen Körper. In Kombination mit Alkohol treten oft auch Reizbarkeit und aggressives Verhalten auf.

Crystal Meth macht sehr schnell stark abhängig. Die Entzugserscheinungen gehen mit Aggressionen, Depressionen, seelischer Kälte und dem Verlangen nach mehr einher und führen zu einem kaum durchbrechenden zerstörerischen Teufelskreis.

Regelmässig Konsumierende sind oft unruhig, haben häufig Schlaf- und Kreislaufstörungen, Paranoia und Wahnvorstellungen. Bei anhaltendem Konsum sind Gewichtsverlust, Hautentzündungen, Zahnausfall, Magenbeschwerden und Krämpfe möglich, der Menstruationszyklus ist oft gestört. Je nachdem, ob die Substanz geschluckt oder geschnupft wird, werden Nasenschleimhäute oder Magenschleimhäute geschädigt.

Das Risiko für Hirnblutungen und Schlaganfälle mit plötzlichen Lähmungen steigt.

Vor allem bei Mischkonsum mit MDMA kann es zu Veränderungen oder Schädigungen im Gehirn kommen, die nicht geheilt werden können.

 

 

‍LSD/Magic Mushrooms

LSD ist eine künstlich hergestellte Substanz und gehört zur Gruppe der Psychedelika, das heisst sie löst Halluzinationen aus. Auch psychoaktive Pilze sind Psychedelika, die ähnlich wirken.
 

Risiken

Es können bereits bei einmaligem Konsum psychische Störungen ausgelöst werden.

Die Wahrnehmungsveränderungen können zu Fehlreaktionen in Gefahrensituationen, zu Orientierungsverlust, Panik, Paranoia und Horrortrips führen.

Wie bei allen Halluzinogenen besteht die Gefahr des Hängenbleibens im Rauschzustand. Es bleiben Restwirkungen der Droge zurück, die sich als dauerhafte Psychose äussern.

Sowohl bei Pilzen als auch bei LSD ist die Dosierung reine Glückssache, weshalb es leicht zu Überdosierung kommen kann, was Horrortrips begünstigt und die Gefahr einer dauerhaften Psychose erhöht.